Internationales Verbandpartnerschaftsprojekt „Vamos!“ in der Corona-Krise
Das Verbandpartnerschaftsprojekt zwischen dem MITTELSTANDSVERBUND und FEBRAMAT „Vamos!“ führt die Projektarbeit auch in der Corona-Krise zielgerichtet fort und setzt erfolgreich auf virtuelle Veranstaltungsformate.
Köln, 14.07.2020 - Das Verbandpartnerschaftsprojekt zwischen dem MITTELSTANDSVERBUND und FEBRAMAT führt die Projektarbeit auch in der Corona-Krise erfolgreich fort. Das mit Fördermitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) über die Sequa gGmbH finanzierte Kooperationsprojekt zielt auf drei Themenschwerpunkte ab: Neben der Stärkung der inneren Organisation des Partnerverbandes und der Professionalisierung seines Dienstleistungsangebots soll insbesondere auch die Kompetenz zu einer wirkungsvollen Interessenvertretung geschaffen werden.
Partner kooperieren auf virtuellen Plattformen
Obgleich Präsenz-Veranstaltungen, Begegnungen internationaler Experten und Vor-Ort-Austausch derzeit nicht möglich sind, werden Projektmaßnahmen weiterhin zielstrebig umgesetzt und neugestaltet. An Stelle der bereits geplanten Schulungen und Workshops, inklusive einer im Hebst vorgesehenen großen nationalen Verbundgruppenkonferenz im Partnerland, kooperieren die Partner nun auf virtuellen Plattformen. So bereichert der Pandemie-bedingte Austausch Best-Practices im Umgang mit der Corona-Krise sowie zu Chancen und Innovationen die Projektpartner gleichermaßen. Das hohe Maß an Flexibilität und Innovationsvermögen der FEBRAMAT und Verbundgruppen trägt dabei bedeutend zur Qualität des Austausches bei. Letzteres verdeutlicht beispielsweise die spontane Umstellung von Verkaufsstrategien auf Abwicklungen über SocialMedia.
„Conversas FEBRAMAT“
Während des Lockdowns in Brasilien professionalisierte FEBRAMAT die digitale Kommunikation mit seinen Mitgliedsverbundgruppen und Anschlusshäuser unter anderem durch eine umfassende Vortragsreihe im Online-Format unter dem Titel „Conversas FEBRAMAT“. In diesem Zusammenhang konnte der MITTELSTANDSVERBUND mit einem dynamischen Vortrag von Boris Hedde (IFH Köln) zum Thema „Impact of Corona for the wholesale business- today, tomorrow and after tomorrow“ am 14. Mai 2020 wichtige Impulse setzten. Darauf aufbauend werden in der zweiten Jahreshälfte weitere virtuelle internationale Schulungsangebote folgen, die den Know-How-Transfer und Expertenaustausch trotz erschwerter Umstände ermöglichen.
Über diese Veranstaltungen hinaus wird derzeit im Rahmen des Partnerschaftprojekts eine wissenschaftliche Studie zum Thema „Zentralregulierung“ von einem brasilianischen Forscherteam der UNISINOS durchgeführt. Die ursprüngliche Datenerhebung auf der Basis persönlicher Interviews mit einer Vielzahl von Stakeholdern hier in Deutschland soll nun in virtueller Form umgesetzt und je nach Möglichkeit zukünftig durch Präsenz-Gespräche ergänzt werden.
Zum derzeitigen Projektstand birgt das Wachstumspotential der FEBRAMAT und der kreative, konstruktive Umgang mit der Covid-19-Pandemie Grund zur Einschätzung, dass die weitere Projektarbeit den Zielerreichungsgrad stetig befördern wird, um sektorübergreifende Kooperationen und deren wirkungsvolle Vertretungen in Brasilien wirtschaftlich zu verankern.