FUTURE CAMPUS Mitgliederberatung legt in Hamburg an
Für zwei Tage wurde Hamburg zur Hauptstadt der Verbundgruppen-Szene: Der ServiCon FUTURE CAMPUS Mitgliederberatung und -betreuung machte am 21. und 22. November 2023 Station in der Elbmetropole.
Hamburg, 22.11.2023 – Und wenn man schon mal zu Gast in der Stadt mit Deutschlands größtem Hafen ist, dann darf natürlich eine Hafenrundfahrt nicht fehlen. Bei Dunkelheit, so waren sich alle Gäste einig, war diese Fahrt durch den Hafen und die historische Speicherstadt ein ganz besonderes Erlebnis.
„Der ServiCon FUTURE CAMPUS bietet neben vielen wissenswerten Beiträgen im Plenum immer auch sehr viel Raum für persönlichen Austausch und Netzwerken.“ gibt der ServiCon-Vorstandsvorsitzende und MITTELSTANDSVERBUND-Geschäftsführer, Dr. Marc Zgaga einen Einblick in das Format der Veranstaltungsreihe. „Um mit Menschen aus dem Kosmos der Einkaufs- und Verbundgruppen persönlich in Kontakt zu treten, sich auszutauschen und zu diskutieren, gibt es kaum eine vergleichbare Gelegenheit.“, führt Zgaga weiter aus. Raum für diesen so wichtigen Austausch bot neben der Barkassen-Rundfahrt auch der anschließende Netzwerk-Abend. Zudem bestach die Location auf Deck 10 im Internationalen Maritimen Museum mit einem spektakulären Ausblick über die Stadt.
Nach dem gelungenen Vorabend gaben am zweiten Tag die Referent:innen aus den Verbundgruppen aetka, Alliance Möbel, DATEV, KüchenTreff,COBA und VEDES Einblicke in ihre Kooperationen. Den Anfang machte dabei Katja Förster, Vorständin der aetka. Sie nahm die Teilnehmenden mit nach „Smartmannsdorf“ (ein Neologismus für die Heimatstadt der aetka Hartmannsdorf) und referierte über „Die etwas andere Verbundgruppe“. Daniel Borgstedt, Geschäftsführer von Alliance Möbel, gab in seinem Beitrag Antworten auf die Frage: Sind Kooperationen in der heutigen Zeit noch ein Erfolgsmodell? Ein Ansatz seiner Gruppe: die Kooperation mit anderen Kooperationen.
Ein weiterer Erfolgsfaktor für die Beratung von Mitgliedsunternehmen ist es, gerade bei technischen Entwicklungen am Puls der Zeit zu sein. Darum bot Christoph Lindenschmidt von Vodafone mehrere Use-Cases, wie bereits heute KI-unterstützte Lieferdrohnen, die u.a. auch bei Verbundgruppen ihren Einsatz finden. Kein Science-Fiction, sondern Realität.
Social Media und Verbundgruppe – wie passt das zusammen?
Muss sich eine Einkaufsgemeinschaft mit sozialen Netzwerken beschäftigen? „Ja, selbstverständlich!“ waren sich die Teilnehmenden der Diskussionsrunde „Verbundgruppe und Social Media - Wie passt das zusammen?“ einig. Marko Klokow, Vertriebsleiter von KüchenTreff und Daniel Niemann, Markenbotschafter der DATEV, berichteten dabei, wie sich ihre Gruppen dem Einsatz von sozialen Netzwerken stellen und wie die Anschlussunternehmen von den Zentralen unterstützt werden. Komplettiert wurde die Runde durch Dorina Nowotny. Sie ist nicht nur DIY Creatorin und auf vielen Social Media Kanälen aktiv, sondern bringt durch ihren familiären Hintergrund auch einen besonderen Bezug zu Verbundgruppen mit. Während dieser Diskussion und dem Input der Diskutanten war schnell klar: Für die Mitgliederbetreuung bieten soziale Netzwerke viel Potential. Und dieses Potential zu heben, ist weniger komplex als es den Anschein macht, wenngleich es die einen oder anderen Fehler zu vermeiden gilt.
Mitgliederberatung bedeutet immer auch Mitglieder-Service. Einen interessanten Ansatz dafür stellte Jens Karnbach von der Deutschen Telekom vor. Er ist verantwortlich für den Ausbau, aber vor allem für den Hausanschluss des schnellen Glasfaser-Netzes. Zukunftsfähig ist, wer mit Highspeed online ist. Und wie Verbundgruppen die Mitglieder dabei unterstützen können, führte Jens Karnbach in seinem Vortag aus.
Mit digitalen Themen setzt sich auch Fabian Ketz bei der COBA intensiv auseinander. Er ist in der Kooperation u.a. für die IT zuständig und legt seinen Fokus aktuell vor allem auf die digitale Vernetzung der Mitglieder. Doch auch wenn dies mit vielen Herausforderungen verbunden war, konnte die COBA eine kosteneffiziente Lösung finden. Fabian Ketz stellte in seinem Vortrag den Anwesenden seinen Ansatz vor.
Der letzte Beitrag des Tages kam vom Geschäftsführer der VEDES AG, Paul Weber. Wie die VEDES die Zukunft des Einzelhandels einschätzt und welche Unterstützungsangebote von der Zentrale aus Nürnberg den Mitgliedern angeboten werden, erläuterte Weber kurzweilig und unterhaltsam.
Zwischen den Beiträgen boten die ServiCon Partner im Kongressbereich während der Pausen eine abwechslungsreiche Ausstellung. So konnten die Teilnehmenden einiges ausprobieren und bestaunen. Unter anderem zeigte Vodafone, wie eine digitale Candy-Bar funktioniert oder was der Robo-Hund Spot alles möglich macht. Nur zwei von vielen Ansätzen, die durch 5G Technologie ermöglicht werden.
Zwei volle Tage in Hamburg gingen mit einem Netzwerk-Kaffeetreff zu Ende. Im Gepäck der Gäste: viele Impressionen, Innovationen und Ideen. Die Mitgliederbetreuung wird immer einer der wichtigsten Eckpfeiler der Verbundgruppenzentralen bleiben. Die ServiCon-FUTURE CAMPUS Veranstaltungen bieten immer einen Rahmen, um hierfür Inspirationen einzuholen.
„Es wird selbstverständlich weitere Veranstaltungsangebote für unsere Mitglieder geben.“, blickt Marc Zgaga bereits ins kommende Jahr. Konkret können die wichtigsten Daten zu Formaten und Terminen HIER abgerufen werden.