Flüchtlinge: Politik bittet MITTELSTANDSVERBUND um Zusammenarbeit
Die Frage der langfristigen Integration von Flüchtlingen beschäftigt die Republik momentan wie keine andere. Im Krisengespräch suchte DER MITTELSTANDSVERBUND mit dem Bundesentwicklungsministerium nach gemeinsamen Lösungen.
Berlin, 22.09.2015 — Tausende Flüchtlinge erreichen täglich die Bundesrepublik. Die Flüchtlingsprognosen des Bundesinnenministeriums werden kontinuierlich nach oben korrigiert. Dennoch scheint die Politik ratlos, wenn es um Antworten zum Umgang mit der hohen Flüchtlingswelle geht.
Das will das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) nun ändern. In einem Krisengespräch diskutierten Hans-Joachim Fuchtel, Parlamentarischer Staatsekretär des BMZ und MITTELSTANDSVERBUND-Hauptgeschäftsführer Dr. Ludwig Veltmann auf Einladung des Ministeriums in Berlin am 22. September Strategien und Lösungen zur langfristigen Integration der Flüchtlingsströme. "Die Bundesregierung steht vor enormen Herausforderungen bei der Bewältigung des Flüchtlingsandrangs und ist in diesem Kontext stark auf die Unterstützung der Wirtschaft angewiesen", erklärte Fuchtel.
Berufseinstieg Praktikum
Dies bietet beiden Seiten letztlich enorme Chancen, wenn erst die anfänglichen sprachlichen und behördlichen Probleme überwunden sind", stellte Hauptgeschäftsführer Veltmann klar. "Für den Einstieg bieten sich Praktika in Unternehmen an, um Kompetenzen zu ermitteln und die Neuankömmlinge an eine Ausbildung oder Beschäftigung heranzuführen", so Veltmann weiter.
Bei der Vermittlung von Praktikanten an mittelständische Unternehmen wolle DER MITTELSTANDSVERBUND aktiv mitwirken, versprach der Hauptgeschäftsführer des Verbandes. Mit der Zusammenarbeit verfolgt das Bundesentwicklungsministerium das Ziel, bis zu 5000 Flüchtlinge an den Arbeitsmarkt heranzuführen.
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