Strategische Personalentwicklung im Fokus: Der AK Weiterbildung tagte in Soltau

„Strategische Personalentwicklung muss mehr sein als nur ein dicker Ordner voller Weiterbildungsangebote!“ Johannes Fendt, hagebau-Bereichsleiter Personal/Zentrale Dienste/Strategie und Marc-Oliver Windbacher, Abteilungsleiter Schulung/Training und Personalentwicklung, zeigten zu Beginn der Sitzung, wie es der hagebau in den letzten Jahren gelungen ist, auch vor dem Hintergrund interner Umstrukturierungen ein umfassendes Personalentwicklungsprogramm für die Mitarbeiter der Zentralen wie auch für die Fach- und Einzelhandelsbetriebe aufzubauen und analog zu den Unternehmenszielen strategisch fest zu verankern. Ein zentraler Baustein: Der hagebau-Ausbildungsordner, mit dem die hagebau unter dem Motto „Finden, Binden, Entwickeln“ die hagebau-Märkte wie auch mittlerweile die Fachhändler durch einheitliche Qualitätsstandards bei der Ausbildung des Nachwuchses unterstützt.

Am Beispiel der INTERSPORT zeigte Hentschel auf, wie es erfolgreich gelang, die Mitarbeiter mit Hilfe eines gemeinsam entwicklten E-Learningsystems zur Benutzung des neuen INTERSPORT-Orderportals zu schulen. Der Erfolg war offensichtlich: 92 Prozent der Mitarbeiter beurteilten die neue Art zu lernen als gut oder sehr gut.

„Wir haben insgesamt 98.000 Mitarbeiter — wie schaffen wir es da, die Leistungs- und Potenzialträger zu identifizieren?“ Die Antwort, die die REWE Markt GmbH auf diese Frage gefunden hat, stellte Axel Gusek, Personalentwicklung Vollsortiment National, den Teilnehmern vor. Kern des Talentmanagements der REWE Markt ist ein zyklisches System, welches ausgehend von einer Leistungs- und Potenzialeinschätzung über Entwicklungsgespräche in Potenzialkonferenzen — und schließlich in einer stetigen Überarbeitung der Stellenbeschreibungen mündet. Nur durch dieses gezielte und strukturierte Talentmanagement gelinge es, einen Überblick über das Mitarbeiterpotenzial zu erhalten und gleichzeitig passende Karrierewege zu bieten: „Für die Besetzung unserer Schlüsselpositionen brauchen wir unsere Leistungs- und Potenzialträger!“, so Gusek.