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TTIP: Neue KMU-Konsultation

Die Verhandlungen über die transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft laufen seit rund einem Jahr. Jetzt befragt die EU-Kommission kleine und mittlere Unternehmen nach den Handelshindernissen, die mit den USA bestehen.

Brüssel, 04.09.2014 — Wenn Waren in die USA geliefert werden, müssen zunächst viele Formalitäten beachtet werden. Es bestehen bestimmte Zertifizierungs- und Zollverfahren, bevor ein Produkt auf den Markt gebracht werden kann. Werden Dienstleistungen erbracht, müssen die lokalen Regeln des jeweiligen Bundesstaats beachtet werden.

Mit der gestarteten Konsultation will die EU-Kommission herausfinden, welche Warengruppen und Dienstleistungen von europäischen Unternehmen in den USA angeboten werden und welche administrativen Hindernisse sich dabei stellen.

Die Unternehmen haben dabei die Möglichkeit, detailliert darzulegen, welche staatlichen Vorschriften und Verwaltungsverfahren sowie sonstigen potentiellen administrativen Maßnahmen zu beachten sind und welche Kosten entstehen.

DER MITTELSTANDSVERBUND begrüßt die Maßnahme aus Brüssel. "Handelshemmnisse können nur sinnvoll abgebaut werden, wenn die Verhandlungsparteien - in diesem Fall die USA und die EU - einschätzen können, welche Regeln die Unternehmen besonders treffen", sagt Tim Geier, Referatsleiter des Europabüros des Spitzenverbandes des kooperierenden Mittelstandes. Nicht nachvollziehbar sei allerdings, warum die Konsultation nicht im Vorfeld der Verhandlungen durchgeführt wurde.

Unternehmen können noch bis 15. Dezember an der Befragung der EU-Kommission teilnehmen. Weitere Verhandlungsrunden zum Freihandelsabkommen sind für Oktober und Dezember geplant.


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