Zahlungsverzugsverordnung: Flexibilität bei Zahlungszielen erhalten
Mit Blick auf die anstehende Abstimmung im Binnenmarktausschuss plädiert DER MITTELSTANDSVERBUND zusammen mit anderen Verbänden für die Beibehaltung einer maximalen Flexibilität hinsichtlich der Vereinbarung von Zahlungszielen.
Brüssel, 13.02.2024 – Gerade Verbundgruppen sehen den förderwirtschaftlichen Auftrag in dem Erhalt von Liquidität bei angeschlossenen Mittelständlern. Die Verlängerung von Zahlungszielen, die Verbundgruppen dabei ihren Anschlusshäusern bislang anbieten können, ist hierbei ein wichtiges Instrument. Starre Zahlungsfristen gefährden also die wirtschaftliche Stabilität mittelständischer Unternehmen, anstatt diese zu schützen.
Mit den bestehenden Ansätzen der europäischen Gesetzgeber wird das richtige Ziel der Schaffung von Stabilität gerade im Mittelstand daher ins Gegenteil verkehrt.
In diesem Sinne üben die beteiligten Verbände deutliche Kritik an der geplanten Zahlungsverzugsverordnung.
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