Präsidium des MITTELSTANDSVERBUNDES zu Gast bei der DATEV in Nürnberg
Zur diesjährigen Frühjahrstagung des Präsidiums des MITTELSTANDSVERBUNDES hatte Vizepräsident und Schatzmeister Eckhardt Schwarzer anlässlich des 50-jährigen Jubiläums seines Unternehmens in die DATEV-Zentrale nach Nürnberg eingeladen.
Nürnberg, 12.04.2016 — Mit über 40.000 Mitgliedern, 6.839 Mitarbeitern und einem Umsatz von 880 Millionen Euro ist die DATEV als Genossenschaft der Steuerberater in nur fünf Jahrzehnten zu einem der erfolgreichsten Dienstleistungsunternehmen in Deutschland herangewachsen. Das vielfältige Angebot reicht weit über die rund 11,5 Millionen Lohn- und Gehaltsabrechnungen in jedem Monat, mit der die DATEV rund ein Drittel aller gewerblichen Lohnempfänger abdeckt, weit hinaus.
Mit DATEV-Software führen die angeschlossenen Steuerberater für rund 2,5 Millionen mittelständische deutsche Unternehmen die Finanzbuchführung durch. Darüber hinaus bietet die DATEV mehr als 200 PC-Programme über Cloud-Dienste wie Online-Anwendungen, Datenverarbeitung und –archivierung im Rechenzentrum bis hin zu Outsourcing-Leistungen sowie Sicherheitsdienstleistungen an.
Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der DATEV, Eckhard Schwarzer, der zugleich im MITTELSTANDSVERBUND Vizepräsident und Schatzmeister ist, stellte zu Beginn der Präsidiumssitzung den beeindruckenden Werdegang und die aktuellen Entwicklungen und wesentlichen Strategien des Hauses dem höchsten Gremium des Verbundes vor.
Letztmalig wurde die Präsidiumssitzung von Präsident Wilfried Hollmann geleitet, dessen Amtsperiode zur Mitgliederversammlung am 11. Mai endet. Auch für Ulrich Schwarze, Vizepräsident des MITTELSTANDSVERBUNDES und seit 15 Jahren dem Gremium angehörig, endet zum selbigen Zeitpunkt seine letzte Amtsperiode.
Besonders gewürdigt wurde von Präsident Hollmann die Leistung des am 2. März verstorbenen langjährigen Präsidiumsmitglied Franz Hampel.
Auf der Agenda der Präsidiumssitzung standen aktuelle politische Themen wie die Insolvenzanfechtungspraxis, Wettbewerbspolitik, Compliance-Regelungen, Bürokratie, Steuerpolitik, arbeits-, sozial- und tarifpolitische Angelegenheiten sowie die Dialogplattform Einzelhandel, bei der der Verband daran mitwirkt, Lösungen gegen die Verödung von Innenstädten und Versorgungsengpässen im ländlichen Raum zu schaffen.
Erörtert wurde zudem die aktuelle politische Lage in Brüssel, wo sich der MITTELSTANDSVERBUND sowohl über sein Verbindungsbüro als auch über den europäischen Dachverband Independent Retail Europe zunehmend bei den Themen Wettbewerb und Verbraucherpolitik sowie der Energiepolitik einbringt.
Auch das neue Großprojekt des Verbandes, das im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministerium geförderte Projekt "Klimaprofi für den Mittelstand", sowie die anstehenden Spitzenveranstaltungen, insbesondere die PEAK, die Fachexkursion nach London und die ADV-Veranstaltung "Vordenker am Schlossberg" wurden eingehend beleuchtet.