Vedes gibt Einblick in E-Business-Strategien
20 Teilnehmer aus unterschiedlichen Verbundgruppen waren am 04. und 05. Dezember auf Einladung der Vedes nach Nürnberg gereist. Ziel des Arbeitskreises E-Business & IT war es, die aktuellen Entwicklungen und Erfahrungen auszutauschen.
Nürnberg, 13.12.2017 – Zunächst gaben Vedes-Vorstand Achim Weniger und E-Commerce-Verantwortlicher Patrick Gottesleben Einblicke in die aktuellen Branchen- und Firmenzahlen, die deutlich machten, wie abhängig der Spielwarenmarkt mittlerweile vom Online-Markt ist. 2017 seien bis zu 40 Prozent der Umsatzanteile online zu erwarten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie Vedes intensiv an einem Marktplatzmodell arbeitet, um die Problematik der Zentralität und Dezentralität des Geschäftes zu lösen. Zudem berichtete Weniger von den sich verschiebenden Zielgruppen, da sich die Kinder heutzutage wesentlich früher vom Spielzeug abwenden als noch vor fünf Jahren. Durch die Aufnahme des Segments alles rund ums Baby soll diese Abwanderung aufgefangen werden.
Der intensive Erfahrungsaustausch der Verbundgruppenvertreter aus 15 Branchen ergab ähnliche Herausforderungen. Für die EDV- und IT-Abteilungen bedeute dies Aufbau von digitalem Service im Sinne von Cloud Shops Produktinformationen und Fulfillment-Leistungen.
Alle Gruppen waren sich darin einig, dass es nun darauf ankomme, Innovativen digital aufgeschlossenen und damit zukunftsfähigen Mitgliedern aus ihren Reihen zu stärken und zu motivieren. Zudem wurde in einem intensiven Meinungsaustausch die Frage diskutiert, wie sich Verbundgruppen heute aufstellen müssen, um die Umsetzungsgeschwindigkeit von Projekten zu erhöhen. Vor dem Hintergrund, dass durch die vielfältigen IT-Aufgabenstellungen die Abteilungen wachsen und die Aufgabenstellungen sich potenzieren, sind neue Organisationsformen nötig.
DER MITTELSTANDSVERBUND hat genau zu diesem Zweck, der Neuorientierung, ein großangelegtes und interessantes Angebot, so Herr Glaser. Auf der Plattform INDICOM können die Verbundgruppen ihre eigenen Zukunftskongresse gestalten. In einem großangelegten Gemeinschaftsprojekt mit der Koelnmesse wird am 3. und 4. Juni 2018 die Möglichkeit eröffnet, sowohl interessante B2C und B2B Innovationsmodelle und Startups in Augenschein zu nehmen, als auch eigenen Neuerungen vorzustellen.
Neben dem Erfahrungsaustausch brachten die Kollegen Frau Dr. Cuylen, Hr. Konnapka und Hr. Felbinger von der DATEV ebenfalls das Thema automatisierter Datenaustausch ins Spiel. Sie stellten die DATEV als Datenaustauschdienstleister mit der Besonderheit dar, dass sie die älteste und sicherste Cloud-Anwendung für ihre Steuerberater abbilden. Innerhalb des Ökosystems zwischen Handel, Handwerk, Dienstleistung, Steuerberater sowie der DATEV Zentrale als IT-Dienstleister gibt es zahlreiche Belegflüsse, die durch den Einsatz der DATEV-Funktionen rationalisiert werden kann. Dies geschieht in erster Linie durch den Rechnungsaustausch und deren Archivierung, mittlerweile aber auch durch Projekte rund um das Thema Kassenrichtlinie.
Einen externen Impuls lieferte zudem der Vortrag von Claus Meister, Business Development Manager beim innovativen Unternehmen loadbee. Loadbee verteilt über eine Cloud-Lösung den „Rich Content“ der Hersteller an Händler (Content Syndication) und verbindet alle Verkaufskanäle zu einem (Channel Syndication). Die kanalübergreifenden, kaufentscheidenden Produktinformationen werden online und am POS in Form von Multichannel Lösungen verteilt. Ziel von loadbee ist es, den Endkunden an jedem Punkt seiner Kaufentscheidung mit aktuellen und besten Informationen zu versorgen.