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104. ordentliche Generalversammlung der MEGA eG: Fusion mit Maler-Einkauf Rhein-Ruhr eG bestätigt

Die 104. ordentliche Generalversammlung der MEGA eG fand am 14. Juni 2024 statt. Trotz angespannter Konjunkturlage konnte die MEGA eine positive Bilanz für das Jahr 2023 ziehen. Fokus der diesjährigen Versammlung: Die Verschmelzung mit der Maler-Einkauf Rhein-Ruhr eG. Ein entsprechender Fusionsvertrag ist durch die Generalversammlungen beider Genossenschaften angenommen worden. Die Aktivitäten der Maler-Einkauf Rhein-Ruhr eG gehen rückwirkend zum 1. Januar 2024 auf die MEGA eG über.

Hamburg, 19. Juni 2024 – Beide Genossenschaften sind gesunde, handwerkseigene Unternehmen mit veritablen Marktanteilen in ihren Vertriebsgebieten. Um die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit weiter zu stärken, erarbeiteten MEGA und MEG Rhein-Ruhr einen Verschmelzungsvertrag, um die Aktivitäten der MEG Rhein-Ruhr auf die MEGA zu fusionieren. Die Generalversammlungen beider Traditionshäuser stimmten dem Verschmelzungsvertag einvernehmlich zu.

Als einen Grund für die Verschmelzung nennt Volker König, Vorstandsvorsitzender der MEGA eG, die aktuell angespannte Marktsituation. Die beeinträchtigte Zinsentwicklung aufgrund des Ukraine-Krieges dämpfen Investitionen in der Baubranche bei gleichzeitig steigenden Logistik-, Personal- und Energiekosten. Zudem setzen die wachsenden Anforderungen an Digitalisierung und Nachhaltigkeit sowie die zunehmende Bürokratie besonders kleinere regionale Unternehmen zunehmend unter Druck. „Das Handwerk bündelt mit dem Zusammenschluss seiner Genossenschaften seine Kräfte. Gemeinsam wollen wir unsere Marktanteile ausbauen und der schwachen Konjunktur, dem enormen Kostendruck sowie den stetig steigenden Bürokratieauflagen trotzen. Damit gestalten beide Unternehmen die Zukunft aktiv.“, betonte König.

Volker König, Vorstandsvorsitzender der MEGA eGDie Verschmelzung soll den freien lieferantenungebundenen Großhandel in der Wirtschaftsregion der MEG stärken und ausbauen. Die Vertriebsgebiete beider Genossenschaften überschneiden sich in Teilen und ergänzen sich, so dass einzelne Niederlassungen zusammenlegt werden und in anderen Gebieten die Marktabdeckung ausgebaut werden kann. Die Standorte der MEG werden dabei unter ihrem Namen fortgeführt. „In dem bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen sind wir dann mit Standorten der MEG Rhein-Ruhr, MEGA, Sonnen, RAFA, Orth und Kersting präsent. Auch darüber hinaus werden wir unser Niederlassungsnetz weiter optimieren. Immer mit Augenmaß und immer in dem Bewusstsein, dass wir für das Handwerk handeln“, verdeutlichte König.

Um dem gemeinsamen Weg beider Genossenschaften zukünftig auch im Aufsichtsrat Rechnung zu tragen, sind vier Mitglieder der MEG Rhein-Ruhr in das Gremium eingezogen: Matthias Behr, Nils Sandscheiper, Thomas Zimmermann und Julius Wiederhöft. Dazu kommen zwei weitere Mitarbeitervertreter. 

Positive Bilanz für das Jahr 2023

Anschließend ging es um den Jahresabschluss der MEGA eG. Die bilanziellen Verhältnisse der MEGA eG sind im Jahresabschluss 2023 gut geordnet und bilden eine solide Grundlage für die weitere Entwicklung des Unternehmens. Die Eigenkapitalquote konnte von 59,4 % (2022) abermals erhöht werden und liegt nun bei 62,5 % – einem Wert weit über dem Durchschnitt der deutschen Wirtschaft. Die MEGA eG erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz in Höhe von 310,5 Mio. € und liegt damit leicht unter dem Umsatz des Vorjahres. Als MEGA Gruppe einschließlich der Beteiligungen wird somit ein Umsatzvolumen von über 450 Millionen Euro erzielt. Wie in den Vorjahren wurde eine Dividende in Höhe von 5 % beschlossen und wird an die MEGA Mitglieder ausgezahlt. In Summe fließen durch die MEGA jedes Jahr mehrere Millionen Euro an Mitglieder und Kunden zurück – durch Dividendenzahlungen sowie in Form geldwerter Vorteile aus dem hauseigenen Bonuspunkteprogramm MEGA GoldCard Club. Zum 31.12.2023 gehört die MEGA eG 5.584 Mitgliedern.

 
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