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BDA: Tarifpolitik ist Wachstumstreiber

Die Tarifpolitik der vergangene Jahre hat Arbeitgebern und Arbeitnehmern gleichermaßen genutzt. Zu dieser Erkenntnis gelangten die Teilnehmer der Geschäftsführerkonferenz der BDA am 14./15. Juni in Frankfurt.

Frankfurt, 15. Juni 2011:Anlässlich derGeschäftsführerkonferenz der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände e.V. (BDA) in Frankfurt a.M., an der auch der ZGV teilnahm, wurden die Vorzüge einer konsequenten und verantwortungsvollen Tarifarbeit eingehend analysiert. Eindeutiges Ergebnis: die rasche Erholung der deutschen Wirtschaft nach der Finanz- und Wirtschaftskrise und der deutliche Rückgang der Arbeitslosigkeit in Deutschlandist im Kern vor allem auchErgebnis einer verantwortungsvollen Tarifarbeit mit moderaten Verandlungsergebnissen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. BDA-Hauptgeschäftsführer Reinhard Göhner apperlierte an die Verbandskollegen, trotz der aktuellen positiven Entwicklungen die Gefahrenim wirtschaftlichen Umfeld nicht zu übersehen.Im einzelnen zu nennen seien hierbei die Volatilität der Weltkonjunktur, die Debatten um den Euro, die exorbitanten Schuldenstände der öffentlichen Haushalte und die teils erschreckend orientierungslose Innenpolitik. Irritiert sei er in diesem Zusammenhang insbesondere über neues "Verteilungsdenken".

Der hessisische Ministerpräsident Volker Bovier stellte die Bedeutung der Tarifpolitik gerade auch für die Länderhaushalte heraus. Während der Bundeshaushalt lediglich einen Anteil von rund 8 Prozent für Personalkosten aufzubringen habe, sei bei den Ländern rund die Hälfte der Ausgaben im Personalbereich angesiedelt. Deshalb sein moderate Tarifentwicklungen gerade auch im Interesse der Bundesländer.

Die Zukunft der Tarifpartnerschaft wurde im Rahmen der 2-tägigen Zusammenkunft ebenso beleuchtet, wie die Entwicklung des Euro und der notwendigen Strukturveränderung der Pflegeversicherung.

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