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KI-Readiness im Mittelstand

Kleine und mittelgroße Unternehmen sind beim Einsatz von KI-Technologien weiterhin zurückhaltend. Ohne gezielte Fördermaßnahmen, Schulungen sowie verstärkte Aufklärungsarbeit wird die Verbreitung von KI in der Breite der Wirtschaft nicht möglich sein.

Berlin, 4.12.2024 - An Herausforderungen mangelt es deutschen Unternehmen momentan nicht: Der Fachkräftemangel, die immer noch hohen Energiepreise sowie unübersichtliche und überbordende gesetzliche Rahmenbedingungen behindern massiv die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft. Zudem bleiben die Auswirkungen der Neuwahlen im Februar 2025 ungewiss. Gerade mittelständische Unternehmen spüren diesen Druck erheblich. Kann der Einsatz künstlicher Intelligenz dabei helfen, diesen Wettbewerbsnachteil gegenüber größeren Marktteilnehmern auszugleichen?

Während Big Players bei KI-Anwendungen den Ton angeben, setzen noch viele kleine und mittlere Unternehmen auf Fax-Geräte und handgeschriebene Formulare. Es muss sich daher ernstlich die Frage gestellt werden: Ist Mittelstand bereit für die Technologie der Zukunft?

Die neuste Studie der Mittelstand-Digital Begleitforschung “KI und KI-Readiness im Mittelstand” nimmt den Status quo unter die Lupe, erklärt verschiedene KI-Reifegradmodelle und beschreibt die ersten Schritte zur KI-Readiness:

Zur Studie

Worum geht’s?

Anhand von öffentlichen statistischen Daten analysiert das Forschungsteam die Nutzung von Künstlicher Intelligenz in der Europäischen Union und im deutschen Mittelstand. Die Studie zeigt auf, welche relevanten KI-Technologien in Unternehmen bereits angewandt werden. Die Zahlen belegen dabei, dass mittelständische Unternehmen erheblichen Nachholbedarf haben: So wird der aktuelle KI-Einsatz im Mittelstand auf lediglich elf Prozent geschätzt.

Ausgangspunkt der wissenschaftlichen Betrachtung ist dabei der sogenannte KI-Reifegrad. Anhand von Modellen und anwendungsorientierte KI-Readiness-Checks können Unternehmen, Organisationen oder öffentliche Institutionen anhand von Fragebögen ihre Fähigkeit, KI zu nutzen, selbst einschätzen und bewerten. Das Spektrum deckt dabei vom KI-Entdecker, über den Vorbereiter bis hin zum Anwender alle Phasen eines erfolgreichen KI-Einsatzes ab.

Wie kommen Unternehmen in die Umsetzung?

Die Autoren der Studie kommen zu dem Schluss, dass noch viele Hürden den Fortschritt in Sachen KI-Einführung im Mittelstand behindern und zählen etwa mangelndes Datenmanagement, Fachkräftemangel und eine oft konservative Einstellung zur Technik auf. Hinzu kommen strenge EU-Vorgaben wie die DSGVO. Gleichzeitig gibt die Studie konkrete Handlungsempfehlungen, wie auch kleine Betriebe KI erfolgreich einführen können; Klare Problemanalysen und Strategieentwicklungen helfen bei dem Aufbau einer soliden Datenbasis und Anpassung der IT-Infrastruktur - den Grundvoraussetzungen für die Schaffung von KI-basierten Mehrwerten. Schließlich sind die Vernetzung und Schulung der Beschäftigten entscheidend, um Know-how aufzubauen und das Vertrauen in KI-Technologien zu stärken.

KI-Trainer der Mittelstand-Digital Zentren

Als Partner des Mittelstand-Digital Zentrums Smarte Kreisläufe bietet DER MITTELSTANDSVERBUND seinen Mitgliedern und deren Anschlusshäusern eine kostenfreie und anbieterneutrale Unterstützung rund um Digitalisierung und KI-Readiness. Das Netzwerk Mittelstand-Digital mit seinen KI-Trainern bietet zahlreiche kostenfreie Workshops, Unternehmensbesuche, Vorträge, Roadshows und andere Formate an. Damit befähigen sie Unternehmen, Chancen und Herausforderung der neuen Technik zu erkennen und setzen mit ihnen zusammen konkrete Anwendungen um.

Haben Sie Interesse, eine Künstliche Intelligenz in Ihrem Unternehmen einzuführen? Sprechen Sie uns an und wir bringen Sie in Kontakt mit den KI-Trainern:
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Smarte Kreisläufe für einen smarten Mittelstand.

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Julia Romanova  | Referentin für Kommunikation und Multimedia | DER MITTELSTANDSVERBUND
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