Langer Winter bremst Handwerksumsatz

Der lange Winter und eine schwächere Nachfrage sorgten für eine gebremste Umsatzentwicklung im Handwerk. Im ersten Quartal sanken – verglichen mit den ersten drei Monaten 2012 – Umsatz und Beschäftigung.

Berlin, 13.05.2013 — Der lange Winter hat den Handwerkern den Start ins Jahr verdorben. Verglichen mit dem ersten Quartal 2012 sanken Umsatz und Beschäftigung. Neben dem kalten Wetter, das im Vergleich zu den Vorjahresperioden die Baustellentätigkeit stark eingeschränkt habe, sorgten auch die anhaltende Absatzkrise im Kfz-Bereich und die schwächere Investitionsnachfrage für eine Dämpfung der Geschäftsentwicklung im Handwerk, teilte der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) am Montag in Berlin mit. Insgesamt berichtet das Handwerk von einem ruhigen Konjunkturumfeld.

Insgesamt waren 24.400 Handwerksbetriebe zu ihrer wirtschaftlichen Situation befragt worden. Nur 15 Prozent berichteten für das erste Quartal 2013 von steigenden Umsätzen. Im Vorjahr waren es noch 21 Prozent gewesen. 41 Prozent meldeten dagegen einen Umsatzrückgang, im Vergleichszeitraum 2012 waren es nur 32 Prozent gewesen.

Dennoch zeigt sich das Handwerk weiter optimistisch und rechnet nur mit einer vorrübergehenden Eintrübung. So erwarten 38 Prozent der Betriebe eine kräftige Frühjahrsbelebung mit steigenden Umsätzen und Auftragszahlen für das weitere Geschäftsjahr 2013.

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