SEPA: Langsam wird es eng

Es sind noch fünf Monate bis zum Start des neuen europäischen Zahlungssystems SEPA. Die Zeit bis zur Umstellung am 1. Februar 2014 wird langsam knapp. Unternehmen sollten deswegen umgehend mit den Vorbereitungen beginnen.

Berlin, 28.08.2013 — Verbundgruppen und Anschlusshäuser, die Einzugsermächtigungen und Abbuchungsverfahren nutzen, sind von der SEPA-Umstellung betroffen. Es sind nur noch fünf Monate bis die Zahlungseingänge über das SEPA-Verfahren abgewickelt werden müssen. Die Zeit wird knapp bis zum Stichtag, dem 1. Februar 2014.

Die Bundesbank hat bis Ende April erst 363.494 Gläubiger-Identifikationsnummern vergeben. "Das sind zu wenige", kommentiert Rechtsexperte und SEPA-Spezialist des MITTELSTANDSVERBUNDES, Dr. Marc Zgaga, die Zahlen. Denn ab dem 1. Februar 2014 brauchen die, im Spitzenverband des kooperierenden Mittelstandes organisierten, 320 Verbundgruppen und ihre 240.000 angeschlossenen mittelständischen Unternehmen in Deutschland diese Nummer, um weiterhin an Lastschriftverfahren teilnehmen zu können.

"Die Zeit für die Vorbereitungen auf die SEPA-Umstellung wird mit jedem Tag knapper", erklärt Zgaga. Nach Angaben der Bundesbank werden bisher von den etwa 15 Mrd. Überweisungen und Lastschriften pro Jahr nur etwa sieben Prozent im SEPA-Format abgewickelt. Der Anteil der SEPA-Überweisungen und Lastschriften ist damit verschwindend gering, obwohl sie seit vier Jahren möglich sind. Zu den Vorbereitungen auf die Umstellung gehört die elektronische Beantragung einer Gläubiger-ID (Gläubiger-Identifikationsnummer) bei der Deutschen Bundesbank.


Weitere Informationen


  1. Schon Gläubiger-ID für SEPA-Umstellung beantragt?
  2. Beantragung der Gläubiger-ID bei der Deutschen Bundesbank: https://extranet.bundesbank.de/scp/

KONTAKT

Für Fragen steht Ihnen als Ansprechpartner gerne zur Verfügung:

Dr. Marc Zgaga

DER MITTELSTANDSVERBUND — ZGV e.V.
An Lyskirchen 14, 50676 Köln
Tel.: 0221/355371-0
E-Mail: m.zgaga@mittelstandsverbund.de


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