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MITTELSTANDSVERBUND verhandelt Girocard-Gebühren

Die Girocard ist das beliebteste bargeldlose Zahlungsmittel im Handel. Allerdings werden die Unternehmen dadurch mit jährlichen Bank-Gebühren von fast 300 Mio. Euro belastet. Auf Drängen der Mittelstandsorganisationen verlangen die Kartellbehörden nun mehr Wettbewerb.

Berlin, 02.08.2013 — Die Girocard (ehemals EC-Cash-Karte) ist das beliebteste bargeldlose Zahlungsmittel im Handel. Dies hat aber auch seinen Preis: fast 300 Mio. Euro Gebühren müssen deutsche Händler jährlich an die Banken und Sparkassen bezahlen. Auf Drängen der Mittelstandsorganisationen, so auch dem MITTELSTANDSVERBUND, verlangen die deutschen und europäischen Kartellbehörden jetzt mehr Wettbewerb. Die starren Electronic-Cash-Gebühren können ab sofort frei verhandelt werden. Bisher betrugen sie 0,3 Prozent vom Umsatz, mindestens aber 0,08 Euro pro Transaktion.

Es ist bislang aber nur wenigen Branchenriesen gelungen, günstigere Konditionen mit den Banken auszuhandeln. Kleine und mittlere Unternehmen können Sonderkonditionen ohnehin nicht eigenständig, sondern nur über sogenannte "Konzentratoren" vereinbaren.

Um den mittelständischen Handelsunternehmen im MITTELSTANDSVERBUND in den Verhandlungen mit den Banken den Rücken zu stärken, steht der Spitzenverband als ein solcher Konzentrator zur Verfügung. Er hat bereits erfolgreich mit den wichtigsten Bankengruppen verhandelt, so dass ab 2014 die EC-Cash-Gebühren für alle Teilnehmer deutlich sinken werden.

"Wir sind davon überzeugt, dass wir die Kosten für Zahlungen mit der Girocard um bis zu 30Prozent senken können", ist sich MITTELSTANDSVERBUND-Hauptgeschäftsführer Dr. Ludwig Veltmann sicher. "Dazu sind wir aber auf die geballte Unterstützung unserer Mitgliedsunternehmen angewiesen." Je mehr Händler teilnehmen, desto besser werde logischerweise die Verhandlungsposition des MITTELSTANDSVERBUNDES. "Händler können also nur gewinnen", betont Veltmann.

Um an dem Verfahren teilzunehmen, muss der MITTELSTANDSVERBUND, bzw. seine Schwestergesellschaft ServiCon Service Consult eG, die operativ tätig wird, als Konzentrator bevollmächtigtwerden. Dafür sollten die Anschlusshäuser in einem ersten Schritt die Ihnen bekannte Kooperationszentrale bevollmächtigen. Diese sammelt die Vollmachten ihrer Anschlusshäuser ein und leitet diese zusammen mit einer Untervollmacht an den MITTELSTANDSVERBUND weiter.

Gerne fertigen wir für Sie individualisierte Dokumente an und stellen Ihnen diese zur Verfügung.

KONTAKT

Für Fragen stehen Ihnen als Ansprechpartner gerne zur Verfügung:

Dr. Günther Schulte
Jan Schmüser
Dr. Marc Zgaga

DER MITTELSTANDSVERBUND — ZGV e.V.
An Lyskirchen 14, 50676 Köln
Tel.: 0221/355371-0
Fax: 0221/355371-50
E-Mail: girocard@mittelstandsverbund.de


Weitere Informationen:

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