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AK Öffentlichkeitsarbeit tagte in Berlin

In seiner Frühjahrssitzung beschäftigte sich der Ak Öffentlichkeitsarbeit mit der Bedeutung des Web 2.0 für Verbundgruppen. Auch die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Rewe-Group wurde thematisiert.

Berlin, 29./30.01.2008: Als Beispiel für die praktische Pressearbeit in einer Verbundgruppe diente den Teilnehmern ein prominentes Beispiel: Frau Astrid Ohletz stellte die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Rewe-Group vor.
Neben den besonderen Herausforderungen, dieder Rewe auch in der Pressearbeitdurch die Größe des Unternehmens, sowie der internationalen Tätigkeit entstehen, stieß besonders der Bericht über die Durchführung des "Big Bang" im Jahre 2006 auf das besondere Interesse der Teilnehmer. An diesem besonderen Tag wurde aus tausenden Rewe und MiniMal-Märkten im ganzen Land die "neue Rewe". Welche besonderenAufgaben sie und ihre Kollegen vor und nach diesem Ereignis zu meistern hatten, wusste Frau Ohletz eindrucksvoll zu berichten. Dabei stellte sich heraus, das ein nicht zu unterschätzenderTeil der Arbeit im Vorhinein in der Kommunikation mit den Mitgliedern besteht.Aber auch dieKommunikationsarbeit nach einem derartigen Ereignis stellte die Mitarbeiter der Presseabteilung vor besondere Herausforderungen, denn sowohl die Presse, als auch die Öffentlichkeit sollen die Rewe in Zukunft als die "neue Rewe" wahrnehmen.

Im weiteren Verlauf der Tagung prüften die Teilnehmer die Bedeutung des Web 2.0 für Verbundgruppen.Dabei wollten die Teilnehmer aus elf Verbundgruppen herausfinden, wie und mit welchen Effekten, bzw. welchen Risiken Kooperationen neue Web-Technologien erfolgreich nutzen können. Dazu klärte Referent Lior Yarom (Rebel freestyle Consulting) zunächst die Bedeutung des so häufig genutzten Begriffs „Web 2.0“ und machte dabei deutlich, dass viele Dinge in diesem Zusammenhang gar nicht so neu, die jeweiligen Technologien jedoch erst seit kurzem nutzbar sind.

In der weiteren Diskussion stellte sich heraus, dass verschiedene Verbundgruppen bestimmte Elemente des Web 2.0 schon jetzt in ihrer Mitgliederkommunikation nutzen, zum Beispiel im Intranet. Dort können die Händler, ähnlich wie in Weblogs, Kommentare posten, Kritik äußern und Fragen stellen. Die Antworten werden von der Verbundgruppenzentrale nach Möglichkeit innerhalb eines Tages online gestellt. Das heißt, es findet ein offener, nicht anonymisierter Austausch statt, der sowohl für die Anschlusshäuser als auch für die Zentralen einen Mehrwert bedeuten kann. Besonders Blogs können auch als Meinungsmacher genutzt werden. Denkbar wäre in diesem Zusammenhang zum Beispiel die Vorstellung eines neuen Produktes und die gleichzeitige Bewertung durch die Händler in einem Weblog. Auf besonders großes Interesse unter den Vertretern der Verbundgruppen stieß die Idee, einen Blog speziell für bestimmte Mitarbeitergruppen einzurichten, beispielsweise für Auszubildende.

Verschiedene Funktionen machen es möglich, dass Wissen dynamischer genutzt wird. Durch so genannte „Wikis“ können Systeme eingerichtet werden, die auch zur Wissensverwaltung und zum Wissenstransfer genutzt werden können.

Dank moderner, Web-basierter und offener Content-Management-Systeme ist es möglich geworden, die Inhalte der eigenen Homepages beliebig auszutauschen. Der Nutzer kann so zu sagen gleichzeitig Produzent und Konsument sein und genau in dieser Konstellation liegt auch die Gefahr. Jede Verbundgruppe, die bestimmte Inhalte zur Diskussion stellt, bzw. eine Art „Meckerecke“ einrichtet sollte sich im Klaren darüber sein, wie auch harte Kritik letztendlich zu handeln ist. Des Weiteren macht ein Einsatz von Web 2.0-Elementen nur dann Sinn, wenn die jeweilige Internetseite hoch frequentiert ist, denn nichts ist schlimmer als beispielsweise ein Blog ohne Inhalte.

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