Energieeffizienz ist Gebot der Stunde im Mittelstand

Die Energieeffizienz in den mittelständischen Unternehmen zu verbessern, halten 80 Prozent der Kooperationen für wichtig. 58 Prozent bieten ihren Anschlusshäusern bereits Unterstützung. Das zeigt die aktuelle Konjunkturumfrage von DER MITTELSTANDSVERBUND und dem Wirtschaftsmagazin Der Handel.

Frankfurt/Berlin, 29.07.2014 — Laut Umfrage konnten 55 Prozent der Kooperationszentralen im zweiten Quartal ihre Umsätze steigern, während 13 Prozent der Unternehmen Umsatzverluste hinnehmen mussten. Im ersten Quartal hatten 63 Prozent der Kooperationen steigende, nur 11 Prozent sinkende Umsätze verzeichnet. Steigende Erträge im zweiten Quartal melden 31 Prozent der Befragten, während die Ertragslage bei 51 Prozent der Unternehmen konstant geblieben und bei 15 Prozent gesunken ist.

Für das zweite Halbjahr 2014 rechnen 45 Prozent der Befragten mit einem Umsatzplus, nur 6 Prozent befürchten sinkende Umsätze. Fast jede Dritte Mittelstandskooperation erwartet in der zweiten Jahreshälfte auch eine Verbesserung der Ertragslage.

48 Prozent der befragten Unternehmen geben an, dass Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz für ihre Anschlusshäuser sehr wichtig sind. Die Energieeffizienz in der Kooperationszentrale zu verbessern, halten 39 Prozent der Befragten für sehr wichtig.

Der Hauptgeschäftsführer des MITTELSTANDSVERBUNDES, Dr. Ludwig Veltmann, begrüßt besonders, dass fast 60 Prozent der Mittelstandskooperationen auch bereits aktiv sind. "Die Energiekosten werden auch nach der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes weiter steigen", ist er sicher. Deswegen seien Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz für die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstandes von entscheidender Bedeutung. "Den Kooperationszentralen kommt dabei eine Schlüsselrolle zu", betont Veltmann.

DER MITTELSTANDSVERBUND unterstützt seine 320 Mitgliedskooperationen und dort organisierten rund 230.000 mittelständischen Unternehmen bereits seit 2012 mit einem Projekt zur Verbesserung der Energieeffizienz. Im Rahmen des Informations- und Beratungsprojekts "Mittelstand für Energieeffizienz" werden den Mittelständlern gemeinsam mit den Verbundgruppen speziell geschulte KfW-zertifizierte Berater an die Seite gestellt. Diese ermitteln energetische Einsparpotenziale und begleiten geeignete Investitionen. Auf diese Weise sollen die Energiekosten der Unternehmen um 30 Prozent und ihr CO2-Ausstoß um mindestens 5,7 Mio. kg reduziert werden.

An der Konjunkturumfrage haben sich 67 Kooperationszentralen aus 16 Branchen beteiligt. Die Erhebung wird regelmäßig von DER MITTELSTANDSVERBUND und Der Handel durchgeführt und bietet ein repräsentatives Bild der Geschäftslage in den Verbundgruppen des MITTELSTANDSVERBUNDES.

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